Der Aurorafalter (Anthocharis cardamines) ist einer der ersten Schmetterlinge, die im Frühjahr durch die Lüfte tanzen. Besonders auffällig sind die leuchtend orangefarbenen Flügelspitzen der Männchen, die ihn unverwechselbar machen. Hier findest du alle wichtigen Informationen zum Aurorafalter kompakt in einem Steckbrief.
Steckbrief Aurorafalter
- Wissenschaftlicher Name: Anthocharis cardamines
- Familie: Weißlinge (Pieridae)
- Größe: Flügelspannweite ca. 40 bis 50 mm
- Aussehen:
- Vorderflügel weiß mit orangefarbenen Spitzen (nur bei Männchen)
- Weibchen haben weiße Flügel ohne Orange, aber mit schwarzen Flecken
- Unterseite der Hinterflügel marmoriert grün-weiß, ideal zur Tarnung
- Lebensraum:
- Wiesen, Waldränder, lichte Wälder, Gärten und Hecken
- Europa und Teile Asiens, weit verbreitet in Deutschland
- Flugzeit: April bis Juni
- Nahrung (Raupen): Vor allem Wiesenschaumkraut, auch andere Kreuzblütler wie Hirtentäschel oder Gänsefuß
- Nahrung (Erwachsene): Nektar von Wildblumen, wie Gänseblümchen, Löwenzahn oder Klee
- Fortpflanzung: Weibchen legen Eier einzeln an die Blätter der Wirtspflanzen, meist Wiesenschaumkraut
- Besonderheit:
- Die grün-weiße Tarnung der Unterflügel hilft dem Falter, sich auf Blättern gut zu verstecken.
- Frühjahrsfalter, der oft als einer der ersten Schmetterlinge des Jahres fliegt.
- Verhalten: Aktiv und flink, oft in sonnigen Bereichen zu sehen.
Interessante Fakten
- Der Aurorafalter ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit von Wiesen und Grünland.
- Er trägt durch seine frühe Flugzeit zur Bestäubung vieler Pflanzen bei.
- Trotz seiner relativ kurzen Flugzeit ist er ein begehrtes Beobachtungsobjekt für Schmetterlingsfreunde.
Fazit
Der Aurorafalter ist ein schöner Frühlingsbote und mit seinen leuchtenden Flügelspitzen ein echter Hingucker in der Natur. Wer im Frühling durch blühende Wiesen spaziert, hat gute Chancen, diesen eleganten Falter zu entdecken.
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