Warum stechen Mücken nicht so oft im Gesicht?

Viele Menschen fragen sich, warum Mücken scheinbar lieber an Armen, Beinen oder anderen Körperstellen stechen, aber seltener im Gesicht. Tatsächlich ist das aber nicht ganz richtig – Mücken stechen durchaus auch im Gesicht, aber einige Faktoren beeinflussen, wie oft und wo sie zustechen.


Warum Mücken im Gesicht seltener stechen können:

  1. Bewegung und Aufmerksamkeit
    Das Gesicht bewegt sich oft mehr als andere Körperstellen – wir reden, essen, wischen uns den Schweiß ab. Dadurch erschweren wir den Mücken das Landen und Stechen im Gesicht.
  2. Körpergeruch und CO₂-Ausstoss
    Mücken werden von Kohlendioxid (CO₂) und bestimmten Körpergerüchen angezogen. Das Gesicht ist eine der CO₂-Quellen, aber auch Arme und Beine produzieren Düfte und Schweiß, die Mücken anlocken.
  3. Hautdicke und Schutz
    Die Haut im Gesicht ist oft dünner und empfindlicher, was Mücken eigentlich attraktiv machen könnte. Allerdings ist das Gesicht durch Haare (Augenbrauen, Wimpern) und häufiges Abwischen besser geschützt.
  4. Umgebung und Kleidung
    Arme und Beine sind meist freier und leichter zugänglich, besonders bei warmem Wetter. Das Gesicht ist oft weniger exponiert, weil wir z. B. Kleidung, Sonnenbrillen oder Hüte tragen.

Tipp: Wie du dein Gesicht vor Mücken schützen kannst

  • Verwende sanfte Mückenschutzmittel, die auch für das Gesicht geeignet sind.
  • Trage, wenn möglich, einen Hut oder ein Netz.
  • Vermeide stark duftende Cremes oder Parfüms, die Mücken anlocken könnten.

Fazit

Mücken stechen zwar auch im Gesicht, aber durch Bewegung, Schutz durch Haare und häufigere Berührungen ist das Gesicht für sie ein schwierigeres Ziel als Arme oder Beine. Trotzdem solltest du dein Gesicht nicht vernachlässigen, wenn du dich vor Mücken schützen willst.

Also keine Sorge – das Gesicht ist nicht ganz frei, aber oft gut geschützt vor den kleinen Plagegeistern!