Yoga ist gesund und wohltuend. Es hat positive Wirkungen auf die Beweglichkeit, die Kräftigung der Stützmuskulatur und auf das allgemeine Wohlbefinden. Zudem wirkt Yoga im Zusammenspiel mit Meditation und Entspannung sehr positiv bei Stress, Übergewicht und Schmerzen wie Migräne oder Rückenbeschwerden.
Yoga kommt aus dem indischen Raum. Der Begriff „Yoga“ heißt übersetzt soviel wie „Vereinigung“ und „Integration“ von Körper und Seele. Ein ganz besonderes Erlebnis ist Yoga im Freien. Denn unter freien Himmel in der Natur lassen sich die verschiedenen Yoga-Stile und Übungen auf ganz besondere Weise durchführen und erleben.
Die Verbindung von Körper und Geist
Ob Yoga nun ein Sport, eine Lehre oder eine Harmonieübung für Körper und Geist ist, bleibt im Endeffekt jedem Ausführenden selbst überlassen. Im Grund vereint Yoga alles. Die über 5.000 Jahre alte indische Philosophie wird mittlerweile auf der ganzen Welt praktiziert.
Das Besondere ist, dass jeder Mensch mitmachen kann – von Kleinkindern bis Senioren sitzen die Menschen im Schneidersitz auf der Yoga-Matte oder machen den Baum oder führen den Sonnengruß durch. Yoga ist eine ganzheitliche Methode. Das bedeutet, dass durch die Übungen Körper und Geist in gleichen Maße beeinflusst werden.
Ganz wichtig ist, dass sich die Ausübenden von der Last des Alltags befreien. Dazu gehört auch, dass man etwas gegen die Rückenschmerzen durch zu langes Sitzen am Schreibtisch unternimmt. Genauso hilft Yoga bei seelischen Anspannungen und Stress. Im Wald spazieren gehen und dann eine Yoga-Pause einlegen kann ebenfalls gut funktionieren.
Verschiedene Yoga-Stile
Grundsätzlich besteht Yoga aus vier Elementen. Nämlich den Körperübungen – Asanas -, den Atemübungen – Pranayama -, der Konzentration und Sammlung – Meditation – sowie der Entspannung und Regeneration. Es gibt verschiedene Yoga-Stile und -Arten, die sich auch hervorragend für Yoga im Freien anbieten.
Die bekanntesten und vor allem westlich beeinflussten Arten sind das Anusara Yoga sowie das Ashtanga Yoga. Aus letzterem Stil hat sich auch das sogenannte Power Yoga entwickelt. Hier gibt es vor allem dynamische Übungen. Auch das Hatha Yoga ist hierzulande eine bekannte Art. Alle Techniken dieser Yoga-Form setzen am Körper an und führen dann weiter über den Atem zum Geist. Weitere bekannte und oft praktizierte Yoga-Arten sind Kundalini Yoga oder Yin Yoga.
Raus in die Natur
All diese Stile lassen sich auch sehr gut als Yoga im Freien praktizieren. Gerade an der frischen Luft im Wald oder an einem See, unter freien Himmel und nur das Vogelzwitschern als natürlicher Begleiter im Hintergrund wird für eine ganze besondere Yoga-Atmosphäre gesorgt.
Unter Bäumen zum Beispiel Yoga zu praktizieren, bringt einen der Mutter Natur noch näher und sorgt für eine besondere Verwurzelung mit den natürlichen Elementen und dem eigenen Körper und Geist. Yoga im Freien hat eine besondere und noch intensivierte Wirkung auf Körper und Geist. Dazu gehört zum Beispiel auch die Farbe Grün, die am häufigsten in der Natur vorkommt. Sie beruhigt und macht glücklich. Sie hilft auch dabei, Muskel- und Gewebezellen zu regenerieren. Ein Geheimtipp ist hierbei Teneriffa.
Nicht viel nötig
Um Yoga im Freien zu praktizieren braucht man nur eine Matte oder Decke, etwas zu trinken und zu essen sowie den Temperaturen angepasste Kleidung. Der Outdoor-Lieblingsplatz kann überall sein. Darum sollte man auch an festes Schuhwerk denken und sein Handy nicht vergessen.